Stücke

An Geschichte(n) erinnern

  • Madoffs Traum
  • Der Bettler oder Der tote Hund
  • Vielleicht gibt’s noch was Geileres
  • Friede den Hütten!



„Die ersten Millionen sind am schwersten einzunehmen.“


Erhellendes Lehrstück über Profitmaximierung

Der zu 150 Jahren Gefängnis verurteilte Bernard Madoff erzählt seinen Traum vom großen Geld, wie er ihn gelebt hat und wie er weitergeht.
Der ehemalige NASDAQ-Vorstand träumt von seinen Coups, profitablen Investitionen in die Pioniere der Computerbranche, von der neuen Ökonomie, Geldwäsche, Marktfreiheiten. Von den allerersten Computern bis zum Crash der Börsen und Banken – und von seiner Haftentlassung.

„Ich bin kein Verbrecher. Ich bin einer der Gründerväter der neuen Ökonomie.“

Die Autorin Dominique Manotti hat den Aufstieg und Fall von Bernard Madoff recherchiert und skizziert mit diesem fiktiven Monolog eines realen Insiders spannend Zusammenhänge von Wirtschaft, Verbrechen und Politik.
Dominique Manotti war Professorin für Neue Wirtschaftsgeschichte, jetzt schreibt sie erfolgreich Krimis. "Die Realität ist noir."

Das Buch ist erschienen im Argument Verlag, Deutsch von Iris Konopik,
64 Seiten, 8 €, ISBN 978-3-86754-401-6.

Manotti schreibt zu ihrer Novelle „Madoffs Traum“, die sie für ihren besten Text hält: »Am Anfang stand eine Riesenwut gegen das Einheitsdenken. In ausnahmslos allen Zeitungen bedauerte man Madoffs unglückliche Opfer – lauter geldgierige Superreiche, von denen sich die meisten längst die Taschen gefüllt hatten. Ich ging ins Internet und stieß auf eine Fülle an aufschlussreichen Dokumenten, die sich kein Journalist besorgt hatte. Als ich mit Recherchieren fertig war, floss der Text wie von selbst. Wenn ich je einem Werk nahe gekommen bin, in dem kein Wort zu viel ist, dann bei diesem. Kurz, schlicht, leicht: Es ist purer Plot, ein reiner Pfeil, eine Skizze.«

Regie: Bruno Bachem




Der Bettler oder Der tote Hund

Der Bettler oder Der tote Hund“ Jürgen Isenbart, Benjamin Hübner; CENTRO SOCIALE

Ein Einakter von Bertolt Brecht

Ein kurzes Stück mit zwei Titeln
Eine Nachkriegsmärchenkomödie vom Kaiser, der einen Bettler anspricht. Und der sagt ihm seine Meinung. Man muss staunen.
Brillanter Dialog über Ansichtssachen, Wahrheiten, Geschichten, Geschichte und das Leben. Zwei Welten prallen vor unseren Augen und Ohren aufeinander, eine davon gerät kurz ins Wanken, in der anderen ist einer verlassen und verloren. Sein Hund ist heute Nacht gestorben.
Geschrieben 1919, uraufgeführt 1965 vom Staatlichen Dorftheater Prenzlau
Unsere Premiere: 1. Mai 2010


Wir haben unsere Aufführungen in vier verschiedenen Besetzungen gespielt:

Der Kaiser: Benjamin Hübner
Der Bettler: Benny Beck
Ein Läufer und Ein Passant: Jürgen Isenbart

Der Kaiser: Benjamin Hübner
Der Bettler: Jürgen Isenbart
Ein Läufer und Ein Passant: Benny Beck

Der Kaiser: Benjamin Hübner
Der Bettler: Jürgen Isenbart
Ein Läufer und Ein Passant: Bruno Bachem

Der Kaiser: Bruno Bachem
Der Bettler: Benny Beck
Ein Läufer und Ein Passant: Jürgen Isenbart


Regie: Bruno Bachem

BRECHT AUF STADT
Produziert in Kooperation mit dem CENTRO SOCIALE, St. Pauli
Gefördert von der Mara und Holger Cassens Stiftung und den Bezirksämtern Hamburg Mitte und Hamburg Eimsbüttel




Vielleicht gibt’s noch was Geileres

„Vielleicht gibt’s noch was Geileres“ Torsten Michael Krogh, Boris Schlecker, Jürgen Isenbart“

Buntes Kneipenprogramm

Allerhand uralte und ganz frische Geschichten, ein langes Gedicht, Songs und Neue Musik mit Pauke und Trompeten. Brisante Details und Lug und Trug.
Liebe unter den Menschen ist wie fast immer das Hauptthema. Flankiert von willkürlichen Beiträgen über christliche Seefahrt zum Beispiel, Späßen über männliche Sexualität und einigem mehr.

von und mit Torsten M. Krogh, Boris Schlecker, Jürgen W. Isenbart

Regie: Bruno Bachem

Gefördert vom Bezirksamt Hamburg Eimsbüttel




Friede den Hütten!

„Friede den Hütten! Torsten Michael Krogh, Boris Schlecker, Jürgen Isenbart“

„Der Hessische Landbote“ von Georg Büchner

„Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag; sie wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie haben feiste Gesichter und reden eine eigne Sprache.
Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag; Fremde verzehren seine Äcker vor seinen Augen, sein Leib ist eine Schwiele, sein Schweiß ist das Salz auf dem Tische des Vornehmen.“

mit Torsten M. Krogh, Boris Schlecker, George W. Isenbart

Regie: Bruno Bachem



Spielplan:


Madoffs Traum

von Dominique Manotti

Gastspiele nach Vereinbarung




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